C?zannes gl?cklichste Zeit war seine fr?he Jugend in der Provence, wo er zusammen mit Zola und einem anderen Freund in der Natur umherstreifte. Ermutigt durch Renoir, stellte er 1874 und 1877 zusammen mit den Impressionisten aus. Doch die ablehnende Haltung, mit der man seiner Kunst begegnete, verletzte ihn tief. Er malte gern Fr?chte, weil sie gehorsame Modelle waren, was seiner langsamen Arbeitsweise entgegenkam, dabei behielt er die dominante Farbe und den Charakter der Frucht bei, verst?rkte aber den emotionalen Reiz der Form durch ein Spiel von reichen, fein aufeinander abgestimmten Farbwerten. Seine eigentliche Meisterschaft entfaltete er in den Stillleben. C?zanne verstand es, seine Malkunst mit Wissen zu bereichern, dem Wissen um die Dinge - dieser unabdingbaren Voraussetzung f?r alles sch?pferische Bem?hen. Kurz nach dem Tod seines Vaters zog er sich f?r immer auf sein Gut in der Provence zur?ck und war vermutlich dort der einsamste Maler seiner Zeit. Von Zeit zu Zeit ?berfiel ihn eine seltsame Melancholie, ja sogar eine d?stere Hoffnungslosigkeit. Er konnte unberechenbar und schwierig sein, seine Leinw?nde zerst?ren oder sie zum Fenster seines Studios hinauswerfen, sie ganz einfach auf einer Wiese stehen lassen oder sie seinem Sohn geben, der sie zerschnitt und wie ein Puzzle wieder zusammensetzte. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts holten die Bauern aus ihren Scheunen eine gr??ere Menge von Stillleben und Landschaften, als sie h?rten, dass ein Narr aus Paris daf?r mit gutem Geld zahlte. Doch leider kam die Anerkennung zu sp?t. Er starb 1906 an einem Fieber, das er sich zugezogen hatte, als er beim Malen vom Regen ?berrascht wurde.